1902 wurde das Landwirtschaftliche Anwesen „VILLA FREIENFELD“ vom 2. Klosterbauersohn und Obsthändler Josef Hölzl, dem Urgroßvater der heutigen Besitzerin, errichtet.
Die Tatsache, dass nun Bau- und Maurermeister am Werk waren, die meist von auswärts stammten und den Richtlinien der modernen Architektur folgten (Jugendstil) hatte einen Bruch in der traditionellen Bäuerlichen Bauweise zur Folge.
Der Freienfeldhof - Villa Freienfeld
Der Freienfeldhof liegt auf ca. 250 m Meereshöhe und umfasst knapp 6 Hektar. Er ist ein geschlossener Hof. Das Südtiroler Landschaftsbild wird wesentlich von der Streusiedlung geprägt. Die Waldlichtungen mit Haus und Stadel und die umliegenden Grundstücke bilden einen Hof.
Unter „Hof“ versteht man also in Tirol die Gesamtheit der Bauten und Grundstücke, die zu einem landwirtschaftlichen Betrieb gehören. Der Hof ist dann „geschlossen“ – er darf nicht geteilt werden und muss als Ganzes vererbt werden. 1526 verbot die Tiroler Landesordnung die Realteilung. Dies zur Sicherung und zum Fortbestand der Höfe und der bäuerlichen Familien und um der Verarmung entgegen zu wirken.
Während des Faschismus wurde das Gesetz vom geschlossenen Hof abgeschafften, in den 50er Jahren des 20. Jhdt. als Landesgesetz wieder eingeführt. Von den ca. 19.000 landwirtschaftlichen Betrieben Südtirols sind über 11.000 Höfe „geschlossen“. Das zeugt für einen lebendigen Brauch, der heute noch wichtiger ist denn je.
Unter „Hof“ versteht man also in Tirol die Gesamtheit der Bauten und Grundstücke, die zu einem landwirtschaftlichen Betrieb gehören. Der Hof ist dann „geschlossen“ – er darf nicht geteilt werden und muss als Ganzes vererbt werden. 1526 verbot die Tiroler Landesordnung die Realteilung. Dies zur Sicherung und zum Fortbestand der Höfe und der bäuerlichen Familien und um der Verarmung entgegen zu wirken.
Während des Faschismus wurde das Gesetz vom geschlossenen Hof abgeschafften, in den 50er Jahren des 20. Jhdt. als Landesgesetz wieder eingeführt. Von den ca. 19.000 landwirtschaftlichen Betrieben Südtirols sind über 11.000 Höfe „geschlossen“. Das zeugt für einen lebendigen Brauch, der heute noch wichtiger ist denn je.